Out on the tracks - Test Ride in den Vogesen

Mit vier aktuellen, voll ausgestatteten Adventure Bikes ist ein Touratech Team zum Test Ride in die Vogesen aufgebrochen. Auf kleinsten Sträßchen, geschwungenen Landstraßen und abenteuerlichen Trails mussten Maschinen und Zubehör Farbe bekennen.

Kalter Tau liegt noch auf den Wiesen, als wir die vier Adventure Bikes für unseren herbstlichen Test Ride starten. Insgesamt neun Zylinder erzeugen mit ihrem kraftvoll-kultivierten Sound Wohlfühlatmosphäre an diesem kühlen Morgen. Am Start sind Aprilia Tuareg 660, Ducati DesertX, Husqvarna 901 Norden und Triumph Tiger 1200 – alle in vollem Touren-Ornat.

Das Testteam ist eine bunte Mischung aus verschiedenen Abteilungen des Unternehmens. Christian und Philipp sind aus dem Marketing, Jo verantwortet den Webshop und Jens betreut den umfangreichen Fuhrpark. Sie alle eint die Begeisterung für Adventure Bikes und abenteuerliche Touren. Und in diesem Fall die gemeinsame Mission, Eindrücke und Erfahrungen mit dem neuesten Touratech Zubehör unter Realbedingungen zu sammeln.

Bevor es losgeht, noch ein Blick auf die Navis: Ziel Vogesen. Das Mittelgebirge im benachbarten Frankreich zählt bei Touratech traditionell zu den favorisierten Regionen, wenn neues Zubehör noch einem finalen Test Ride unterzogen werden soll. Und das nicht nur, weil sie vom Schwarzwald aus bequem zu erreichen auf der anderen Seite des Oberrheingrabens liegen. Den besonderen Reiz der Region macht der Gegensatz aus Tälern mit malerischen, verwinkelten Fachwerk-Dörfern und der rauen Schönheit der Hochlagen aus.

Nicht fehlen darf auf unserer Tour ein Abstecher auf die »Route des Crêtes«, eine der imposantesten Bergstraßen Frankreichs. Sie verläuft entlang des Hauptkamms der Südvogesen fast durchweg auf 1200 Metern Höhe. Vom Col du Bonhomme im Norden über den Col de la Schlucht, Hohneck, Markstein, Grand Ballon und Cernay bis Thann im Süden zieht sich die Strecke über rund 75 Kilometer.

Laub- und Mischwälder säumen die kurvenreiche Straße. Bei klarem Wetter bieten sich herrliche Ausblicke auf die Rheinebene und den gegenüberliegenden Schwarzwald. Mit etwas Glück sind auch die Alpen zu sehen.

Der Straßenbelag ist sehr wechselhaft. Von gut asphaltierten, breiten Straßen bis hin zu unbefestigten Wirtschaftswegen kommt alles unter die Räder. Viele Strecken in den Vogesen sind durch die oft schneereichen Winter immer wieder mit Teer und Bitumen geflickt.

Hier können die teils mit Serienmaterial und teils mit Fahrwerkskomponenten von Touratech Suspension ausgestatteten Reiseenduros ihre Stärken unter Beweis stellen.

Da sich der Herbst während unserer Tour nicht nur von seiner goldenen Seite zeigt, sondern auch mächtige Nebelbänke aufziehen lässt, sind die Testfahrer froh über die perfekte Bekleidung. Ein Teil des Teams trägt den Laminat-Anzug Compañero Rambler, die anderen sind im Compañero Traveller unterwegs – nicht ohne den Schlechtwetteranzug »Weather Traveller« aus wasser- und winddichtem Gore-Tex Dreilagenlaminat überzuziehen. Dass die Füße trocken und warm bleiben, ist fast eine Selbstverständlichkeit, denn die ganze Truppe ist mit dem Stiefel Destino Ultimate GTX ausgerüstet.

Testfahrten und Foto-Shooting lassen uns zum Glück gerade genügend Zeit, um neben den fahrerischen auch die kulinarischen Annehmlichkeiten der Vogesen zu genießen. Entlang der herrlichen Strecken liegen zahlreiche der typischen Elsässer Berggasthöfe, die sogenannten Fermes Auberges. Hier finden Motorradreisende neben bezahlbarer Unterkunft auch ein gutes Angebot an regionalen Spezialitäten. Neben deftigen Mahlzeiten und typischen Käsesorten ist der berühmte Heidelbeerkuchen – Tarte myrtille – eine Köstlichkeit, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Wir haben die Gelegenheit zur Rast am Le Markstein genutzt und uns im urigen Restaurant »1183 Table de Caractère« von der regionalen Küche überzeugen lassen.